Foto: Linda Bößing
Heidelinde Bauer und Katja Zeimet-Backes (von links) koordinieren die Kirche von und mit Frauen.
„Traumfrauen“ unter sich
Von: Linda Bößing | 23. Juni 2017
Kirche von ihrer weiblichen Seite: In der Begegnungskirche in Köllerbach sollen Frauen Kraft tanken, sich über ihren Glauben austauschen und Begabungen entdecken.
Rechte Masche, linke Masche, die blaue Wolle fliegt über die dicken Stricknadeln von Agnes Tritt. Ein Poncho ist hier in Arbeit. Statt zu Hause auf dem Sofa ist die Riegelsbergerin heute zum Stricken und Plaudern in die Kirche gekommen. Über ihren Tag, die Arbeit und vielleicht auch über den Glauben. Denn dafür ist der „Frauen(T)raum“ da. Das pastorale Zentrum in der Begegnungskirche Köllerbach öffnete im Spätsommer 2016 seine Pforten und hat sich auf die Fahnen geschrieben, Kirche für und mit Frauen zu gestalten.
„Wir wollen hier Lust und Freude an Gemeinschaft und Glauben vermitteln“, sagt eine der Gründerinnen, Heideline Bauer. „Zu uns kommen Frauen aus der weiteren Umgebung, die auf der Suche nach Mehr sind.“ Mehr – das ist zum Beispiel ein gemeinsames Essen mit Gesprächen und Impulsen zum Glauben, ein Flohmarkt oder Kino. „Da kamen Frauen gemeinsam mit ihren Töchtern und Enkelinnen. Die weinen bei denselben Szenen, das verbindet Generationen“, sagt Bauer vom „Frauen-Kino“.
„Wir wollen hier Lust und Freude an Gemeinschaft und Glauben vermitteln“, sagt eine der Gründerinnen, Heideline Bauer. „Zu uns kommen Frauen aus der weiteren Umgebung, die auf der Suche nach Mehr sind.“ Mehr – das ist zum Beispiel ein gemeinsames Essen mit Gesprächen und Impulsen zum Glauben, ein Flohmarkt oder Kino. „Da kamen Frauen gemeinsam mit ihren Töchtern und Enkelinnen. Die weinen bei denselben Szenen, das verbindet Generationen“, sagt Bauer vom „Frauen-Kino“.
Frauen ansprechen, die nicht an Kirche andocken
Der „Frauen(T)raum“ ist ein Angebot des Dekanats Völklingen. Dabei gibt es viele Veranstaltungen, die auf den ersten Blick nichts mit Glaube zu tun haben. „Wir sind fest in der Kirche verankert und gehören zum Bistum Trier“, erklärt Katja Zeimet-Backes, Pastoralreferentin und zweite Gründerin des Zentrums. „Aber wir wollen auch Frauen ansprechen, die nicht an Kirche andocken oder die in der traditionellen Kirche keine Heimat mehr für sich finden.“
Dass es da einen Bedarf gibt, können die beiden Frauen nach einem knappen Jahr Frauenkirche bestätigen. Die Angebote werden gut angenommen. Und was die Gründerinnen noch mehr freut: Die Frauen bringen sich ein, machen eigene Vorschläge für Kurse und Veranstaltungen. „Wir präsentieren kein fertiges Programm, sondern fragen die Frauen, was sie sich wünschen und wo ihre Stärken und Fähigkeiten liegen“, sagt Bauer, die als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Riegelsberg-Köllerbach tätig ist.
Dass es da einen Bedarf gibt, können die beiden Frauen nach einem knappen Jahr Frauenkirche bestätigen. Die Angebote werden gut angenommen. Und was die Gründerinnen noch mehr freut: Die Frauen bringen sich ein, machen eigene Vorschläge für Kurse und Veranstaltungen. „Wir präsentieren kein fertiges Programm, sondern fragen die Frauen, was sie sich wünschen und wo ihre Stärken und Fähigkeiten liegen“, sagt Bauer, die als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Riegelsberg-Köllerbach tätig ist.
-
Weiter lesen
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der gedruckten Ausgabe des "Paulinus" oder im "Paulinus"-ePaper. Ein kostenloses und unverbindliches dreiwöchiges Probeabo gibt es per E-Mail an redaktion@paulinus.de.
FrauenTraum
- Einen Kommentar schreiben